Dienstag, 4. März 2008

Wetter Photo 3. März 2008

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photo Maggy Parries

Nach dem Orkan "Emma" und zwischen dem zu erwartenden Schnee

Sturmschäden von über zehn Mio. Euro erwartet

photo Maggy Parries

Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group:



Der Orkan "Emma" hat in den letzten beiden Tagen ganz Österreich heimgesucht. Stürme und heftige Regenschauer fegten über das Land. Geknickte Bäume, zerstörte Hausdächer und beschädigte Autos waren die Folge, erhebliche Schäden sind zu erwarten. Die Wiener Städtische rechnet nach ersten Schätzungen mit bis zu 5.000 Schäden in ganz Österreich.

Aufgrund von Großschäden wird ein Gesamtschadenausmaß von mindestens zehn Mio. Euro erwartet. Im Vergleich: "Paula" hat Ende Jänner Schäden in Höhe von 5,5 Mio. Euro verursacht.

Rund die Hälfte der Verwüstungen, die Kunden der Wiener Städtischen betreffen, sind allein in Oberösterreich passiert, auch Niederösterreich und Salzburg sind stark betroffen.

Sturm-Opfer erhalten von der Wiener Städtischen prompte und unbürokratische Unterstützung. Unter der österreichweiten Schadenhotline 050 350 355 werden rund um die Uhr Schadenmeldungen entgegengenommen. Auch via Internet (www.wienerstaedtische.at) können Schäden gemeldet werden.

Selbstverständlich stehen auch die BetreuerInnen in den einzelnen Bundesländern als direkte AnsprechpartnerInnen vor Ort zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Wiener Städtischen nehmen nicht nur Schadenmeldungen entgegen, sondern helfen auch mit Tipps zur Schadenminderung oder bei der Vermittlung von Handwerkern oder Sachverständigen.
Generaldirektor Dr. Günter Geyer empfiehlt Kunden: "Rasch melden und die entstandenen Schäden mit Fotos dokumentieren, dann können wir auch besonders schnell reagieren und umgehend die Schäden beheben lassen. Rasche Hilfe in Notsituationen ist unser oberstes Gebot."

www.wienerstaedtische.at



- ots -

Hochwasserschutz mit Mehrwert: Stadt schafft neuen Erholungsraum

Gestaltungsmaßnahmen begleitend zu Schutzbauten sichern städtischen Grünraum

Entlang des Kremsflusses, wo zurzeit Bagger und Bohrgeräte das Bild prägen, werden die Kremserinnen und Kremser schon im nächsten Jahr einen attraktiven grünen Erholungsraum genießen können.

An der Krems wird auf Hochtouren gearbeitet. Das Hochwasserschutzprojekt Kremsfluss befindet sich in seiner dritten Bauphase. Zurzeit werden zwischen Hafenstraßenbrücke und Austraße Uferbauten durchgeführt, in den vergangenen Tagen wurde mit der Errichtung der ersten Betonwände begonnen.

"Der Schutz der Kremserinnen und Kremser vor Hochwässern hat für uns oberste Priorität", betont Bürgermeisterin Inge Rinke. "Daher müssen die Arbeiten zügig voranschreiten. Ebenso wichtig ist uns aber auch die Erhaltung des Grünraums für die Bewohner der Stadt", weist sie auf das Gestaltungsprojekt hin, das nun parallel zum Hochwasserschutzbau in Angriff genommen wird.

Architekt Franz Sam ist beauftragt, die Ufer der Krems begleitend zu den Schutzbauen zwischen Hafenstraße und Pfannlwehr zu gestalten. Sein Konzept zielt darauf ab, die bisher nur wenig genutzte Uferlandschaft als innerstädtischen Erholungsraum wiederzugewinnen.

Ziel ist es, unter Rücksicht auf ökologische Vorgaben einen "ruhigen, homogenen Grünraum" zu gestalten. So legt er bei der Bepflanzung von Ufern, Grünraum und Mauern mit Bäumen, Sträuchern usw. großen Wert auf die Fachmeinung von Ökologen.

Bürger in die Planung eingebunden

Ebenso erhielten die Anrainer ein Mitspracherecht bei der Gestaltungsplanung. "Dass alle Betroffenen in die Planung eingebunden sind, ist besonders wichtig, denn ein Grünraum mit Konfliktpotenzial kann keinen Erholungswert bieten", betont Stadtrat Heinz Stummer. "Die Vereinbarkeit von modernster Technik und Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte war uns von Anfang an bei der Planung des Hochwasserschutzes ein großes Anliegen."

Findlinge und Riesenfußstapfen

Entlang des Flusses entstehen an beiden Ufern durchgängige Fuß- und Radwege. Mehrere Auf- und Abgänge stellen die Verbindung und den Übergang zwischen Stadtraum, Flussraum und Wasser her.

Von diesen Abgängen ausgehend markieren so genannte Flussfindlinge den Weg. Diese führen zu "Aktionsplätzen" im Flussraum und direkt am Fluss. Sie sind mit überströmungssicherem Stadtmobiliar wie Bänke und Tische bestückt an ganz bestimmten Stellen sind diese Aktionsplätze mit Wasserplätzen und Tribünen erweitert.

"Die Überlegung war die, dass etwa bei der Fahrschule Dolejschi oder beim Gymnasium Rechte Kremszeile viele junge Leute diese Plätze als Pausenplatz und Orte der Kommunikation nützen können", erklärt Sam. Das Ende des Weges, aber auch dort, wo man den Weg verlässt und auf der Wiese weitergeht, markieren wieder einzelne Findlinge und "Riesenfußstapfen" und führen in den Stadtraum zurück.

Der dritte Bauabschnitt betrifft den rund zwei Kilometer langen Flussabschnitt zwischen Hafenstraßen-Brücke und der Pfannlwehr und umfasst Ufer- und Flussbauten und die Errichtung von Dämmen und Mauern.

Die technischen Maßnahmen werden voraussichtlich bis Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden, die Gestaltung wird etwa in zwei Jahren abgeschlossen sein. Das Investitionsvolumen für den Abschnitt beträgt 10 Millionen Euro.


-dpa

Sonntag, 2. März 2008

Orkan Emma Niederlaendische Kueste

Auch hier hat der Orkan Emma beträchtlichen Schaden angerichtet.

photo DPA

Emma Orkanschaden in Schwandorf / Oberpfalz

photo Dpa

Orkan Emma-Windgeschwindigkeiten: Die Top 10

Flughafen Salzburg photo DPA


Ort Bundesland Höhe (m) Wind (km/h)

Wendelstein Bayern 1832 222
Zugspitze Bayern 2960 191
Wallberg Bayern 1620 191
Nebelhorn Bayern 2070 163
Feldberg/Schwarzwald Bad.-Württ. 1486 163
Benediktbeuern (Kloster) Bayern 617 156
Hornisgrinde Bad.-Württ. 1160 156
Grosser Arber Bayern 1437 156
Fichtelberg Sachsen 1213 156
Chemnitz Sachsen 418 152

Alle Daten stammen vom 1. März 2008 13.00 Uhr (Ausnahme Wallberg und Hornisgrinde, dort wurde um 12.50 Uhr gemessen), Quelle: unwetterzentrale.de/Meteomedia